Sie treffen sich seit mehr als 45 Jahren immer noch regelmäßig alle zwei Wochen donnerstags zum Kegeln. Sie machen ihre Kegeltouren allein oder auch mal mit den Frauen.
Also ein ganz gewöhnlicher Kegelclub!?
Aber warum denn, ".... mehr als ein Kegelclub?" Weil, die Strolche ..........
Aber dazu später mehr!
Angefangen hat alles mit einer Idee von Rolf Thurn, dem langjährigen Jagpächter des Jagdbezirkes "Bannholz" im Jahr 1968.
Rolf Thurn konnte einige gesellige und sportliche, wie auch trinkfeste Dickenschieder für das Kegeln begeistern.
"Die Strolche" trafen sich am 14.11.1968 erstmals auf der Kegelbahn des Gasthauses "Bohn" in Kirchberg. So kam die Kugel ins Rollen und der Grundstein für ein langjähriges Miteinander war gelegt.
Kameradschaft und Geselligkeit zählen seitdem zu den wichtigen Zielsetzungen der Kegelbrüder. Beim Kegeln registriert man jedoch durchaus auch sportliche Ambitionen.
Gründungsmitglieder waren:
Matthias Barthen,
Manfred Kuhn,
Werner Kuhn,
Franz Lauerburg,
Oswald Meurer,
Rheinhard Mosmann,
Theo Palm,
Hans-Josef Pougin,
Willi Steffen,
Rolf Thurn.
Erste Kegleltour nach Bad Hönningen 1970
(v.l.: Reinhard Mosmann, Josef Pougin, Theo Palm, Friedel Röper,
Oswald Meurer, Willi Steffen, Manfred Kuhn, Werner Kuhn, Matthias Barten, Franz Lauerburg)
Im Jahr 2017 zählen "Die Strolche" acht aktive Mitglieder:
Manfred Kuhn seit 1968
Werner Groß seit 1974
Dieter Jakoby seit 1974
Dieter Schwarz seit 1976
Willi Adam seit 1980
Herberg Jakoby seit 1980
Jürgen Neunecker seit 1980
Heinrich Lankeshofer seit 2015
Im Laufe der Jahre waren mehr als 25 Kegelbrüder bei den Strolchen aktiv.
Sechs von ihnen sind leider nicht mehr unter uns:
Friedel Röper †1994, Reinhard Mosmann †2005, Karl Heinz Karls †2009, Friedbert Gappa †2010, Willi Steffen †2014,
Oswald Meurer †2017.
Bei zahlreichen Kegeltouren erkundete der Kegelclub im Laufe der Jahre interessante und lohnende Urlaubsziele im ganzen Land, sowohl in den Bergen (Kleinwalsertal, Zillertal, Ruhpolding, Mittenwald) als auch an der Nordsee (St. Peter Ording, Hamburg, Werdum, Norderney). Aber auch Flugreisen zu den Ferieninseln Mallorca und Gran Canaria gehörten zum Tourenprogramm der Strolche.
Soweit ein ganz normaler Kegelclub.
Wie unterscheiden sich nun "Die Strolche" von anderen Kegelclubs? Wieso mehr als ein Kegelclub?
"Die Strolche" haben sich über Jahre hinweg aktiv am Dorfgeschehen in Dickenschied beteiltigt und das Leben im Dorf mitgestaltet.
Die Teilnahme am Dickenschieder Rosenmontagszug gehörte schon zur Tradition. Immer eine feste Zugnummer.
Darüber hinaus unternahm der Kegelclub im Laufe der Zeit zahlreiche Aktivitäten im Interesse der Dorferneuerung und - gestaltung. Von der Idee bis zur handwerklichen Umsetzung, alles in Eigenregie.
Friedhofskreuz
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1982
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Treffpunkt Ortsmitte am ehemaligen Stiersstall (heute Feuerwehrgerätehaus)
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1984
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Spielgeräte für den Spielplatz am Sportplatz gestiftet
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1984
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Schulbushaltestelle
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1985
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Dorfeingangsschilder mit Wappen zur 800-Jahrfeier
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1986/1988
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Pflanzung der neuen Backeseiche
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1989
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Skulpturenpfad gemeinsam mit der Künstlergruppe "Hauderer"
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1998
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Bocciabahn am Sportplatz
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2009
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Die Strolche 2009 - Einweihung Bocciabahn
(v.l.: Willi Steffen, Dieter Jakoby, Herbert Jakoby, Manfred Kuhn, Werner Gross, Franz Endres und Jürgen Neunecker
Jannis Neunecker und Julian Bertram)
Beim runden Geburtstag eines Kegelbruders folgen "Die Strolche" gerne der Einladung und stellen ihr musikalisches Talent mit einem Trompetenständchen sowie einem eigens auf den Jubilar abgestimmten Gesangsvortrag unter Beweis.
Die Strolche 2014
(v.l.: Jürgen Bechtle, Manfred Kuhn, Dieter Schwarz, Jürgen Neunecker,
Werner Gross, Dieter Jakoby, Willi Adam, Herbert Jakoby)
In 2018 können "Die Strolche" stolz auf 50 Jahre zurückblicken.
Der Geburtstag wird natürlich gebührend mit einem zünftigen Fest an der Backeseiche.gefeiert
Die Strolche 2017
(v.l.: Manfred Kuhn, Heinrich Lankeshofer, Dieter Schwarz, Willi Adam,
Jürgen Neunecker, Werner Gross, Dieter Jakoby, Herbert Jakoby)